Nach einer langen und anstrengenden, aber sehr schönen Woche kehrten die fünf Sportakrobatinnen mit ihren beiden Trainer:innen zurück nach Frankfurt – im Gepäck: viele tolle Momente, souveräne Leistungen und ganz viele wertvolle Erfahrungen. Zum ersten Mal sind Sportakrobatinnen der Eintracht bei einer Europameisterschaft an den Start gegangen und ihr Debüt in Luxemburg ließ sich durchaus sehen.
Vom 9. bis 13. April fanden die European Age Group Competitions statt, bei der die beiden Teams bestehend aus Alena und Viktoria sowie Finia, Carla und Leni gemeinsam mit anderen Teams Deutschland vertreten durften. Die Adlerträgerinnen reisten bereits einen Tag vorher an, um dann nach einem ersten Trainingstag bei den ersten Qualifikationswettbewerben an den Start zu gehen.
Trio unter Top 10
Viktoria und Alena eröffneten den Block der Damenpaare. Die beiden jungen Sportlerinnen hatten zwar in ihrer Dynamic-Übung mit kleinen Unsicherheiten zu kämpfen, zeigten aber ihr volles Programm und gingen voller Stolz von der Matte. Mit 25.130 Punkten und vorerst dem 10. Platz in einem sehr starken Teilnehmerinnenfeld war das EM-Debüt geglückt! Das Trio um Finia, Carla und Leni legte mit der Balance-Übung nach, zeigte eine stabile Übung und wurde für die tolle Choreografie mit 26.350 Punkten (13. Platz) belohnt.
Nach einem Trainings- und Vorbereitungstag stand zwei Tage später der zweite Teil der Qualifikation an. Auch hier gingen wieder zuerst Viktoria und Alena an den Start und präsentierten ihre Balance-Übung. Sie zeigten ihre Stärke und präsentierten eine sichere Übung, die das Kampfgericht mit 26.180 Punkten und Rang 12 belohnte. Finia, Carla und Leni legten mit ihrer Dynamic-Übung nach und begeisterten das Publikum. 27.200 Punkte bedeuteten mit Rang 7 sogar eine Platzierung unter den Top 10!
Für die Sportlerinnen war es eine gute EM und ein gutes Sprungbrett für eine langfristige sportliche Karriere.
Johannes Belovencev, Trainer
In der Gesamtwertung bedeutete das für das Duo Viktoria und Alena 51.310 Punkte und Platz 10. Denselben Rang nahmen auch Finia, Carla und Leni mit insgesamt 53.550 Punkten ein. Es waren tolle Erfahrungen und souveräne Leistungen, da jedoch pro Nation nur ein Team in das Finale einzog, ging es für beide Eintracht-Teams am Ende dennoch nicht weiter. Am letzten Tag des Turniers waren die fünf Eintrachtlerinnen somit noch als moralische Unterstützung für das deutsche Team im Finale dabei. Dazwischen blieb auch noch ein bisschen Zeit für eine Tour durch die Stadt.
„Für uns war es die erste Europameisterschaft und wir sind froh, dass wir die Eintracht und Deutschland gut vertreten haben. Haben wir uns mehr gewünscht? Ja! Aber wir sind stolz, als 10. von der EM zu gehen und nutzen die Erfahrung, die wie gemacht haben für unsere Zukunft. Für die Sportlerinnen war es eine gute EM und ein gutes Sprungbrett für eine langfristige sportliche Karriere“, zog Trainer Johannes Belovencev ein abschließendes Fazit.